Sondertraining im Hanf Feld

Dass das Freiamt, speziell das Reusstal, zurzeit das Hanfeldorado ist, ist mittlerweile in der Medienlandschaft allgegenwärtig. So hat jeder Landwirtschaftsbetrieb, der konnte, sich am Anbau beteiligt. So auch unser Turnleiter Kurt von Felten. Wer nun aber glaubt, nach dem Anbau Däumchen drehen zu können und die Ernte abzuwarten, der hat sich getäuscht. Ebenso jene, die das Gefühl haben, sie könnten sich später etwas zum genüsslichen Rauchen ergattern, liegen auf dem Holzweg. Der angebaute Hanf wird ausschliesslich für medizinische Verwendung  gebraucht mit THC Gehalt unter 1%, also legal gepflanzt und nicht berauschend.

 

Nun aber wächst neben den zarten Hanfpflanzen auch das Unkraut mit und droht diese in der Grösse zu überholen. Da zu diesem Zeitpunkt kein Pestizid mehr eingesetzt werden darf, war Manpower angesagt. Mit einem Gruppenjet an die pensionierten Männerriegler wurde kurzfristig um Unterstützung gebeten.
Im nebligen, noch etwas feuchten Morgen ging‘s ins Sondertraining, im speziellen mit ausgedehntem Rumpfbeugen, abwechselndem Knie, Waden und Ober-schenkel Einsatz. Denn jede Pflanze wollte gleich behandelt werden.

 

Das Unkraut musste weg, so, dass sich nur noch die Hanfpflanze majestätisch zeigen konnte. Unterstützt wurden wir tatkräftig von Asylsuchenden aus Sri Lanka. Es ging zügig voran und dem Unkraut an den Kragen.

Wo gearbeitet wird, kann auch die Znünipause nicht weit weg sein. Dafür sorgte mit feinen Sandwiches, Kaffee und Getränken Sonja von Felten.

Gestärkt ging‘s wieder ans Werk. Mittlerweile lichtete sich der Nebel und die wärmende Sonne drang zu uns durch.

Aber so langsam meldeten sich auch gewisse Körperpartien, die sich ein so intensives Training nicht gewohnt waren. Nichts desto trotz wurde dem Unkraut weiter der Gar ausgemacht, bis zum bitteren Ende.

Männerriegler im Einsatz: Kudi von Felten, Hans Hilfiker, Thomi Moor kniend, Kurt Heimberg, Toni Hufschmid